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Samstag, 29. März 2008

Wer wird 2. Bürgermeister ?

Vilshofen rätselt
... die Gruppierungen taktieren.
Eine alleine schafft es nicht ihren Kandidaten/in durchzudrücken.
Christian Gödel, der Shootingstar ist von der CSU gesetzt.
Siegfried Piske von der ÜW hat Ambitionen,
Brigitte Pollok-Will von der FWG steht bereit
und der Wahlverlierer
Joachim Boiger macht sich Hoffnungen,
weil die SPD immer noch zweitstärkste Fraktion im Stadtrat ist.

Bürgermeister Georg Krenn wird mit allen Kandidaten können,
wenn nur der zweite Mann Gödel heißt.
Ein "Anti-CSU-Bündnis", wie es momentan herumgeistert, hat wenig Chancen,
weil sich die Gruppierungen jenseits der CSU nie und nimmer
auf zwei Kandidaten festlegen können.
Daraus wird die stärkste Fraktion (CSU) Kapital schlagen.


Im Landkreis geht es ruhiger zu

während es bei der CSU in der Stadt Passau brodelt zieht die Landkreis-CSU gemächlich ihre Bahnen. Mit einer satten Mehrheit und einem sympathischen neuen Landrat kann sie ohne Querelen und parteiinternen Grabenkämpfen planen.
Deshalb sucht man vergebens in den Medien nach provozierenden Schlagzeilen.

Die Mitglieder des neuen Kreistages sind noch blass,
da gibt es kaum schillernde Persönlichkeiten mit Ecken und Kanten.
Die Altgedienten warten ab, die Sitze in den Ausschüssen sind parteiintern vergeben.
Das Thema Schießanlage in Kößlarn wird nur am Rande wahrgenommen und höchstens als minimales Störfeuer interpretiert.

Die großen Themen, die eigentlich keinen Aufschub dulden,
sind momentan nicht thematisiert.
Vielleicht sind sie auch schon zu abgegriffen, weil sie sich über Jahre,
wenn nicht über Jahrzehnte verschlissen haben.
Nordtangente - ein ewiges Thema
Ob da nochmal eine echte Diskussion mit der Stadt Passau aufkommt?
Das Wort "Aufsteigerregion" erweckt schon Aggressionen, wenn man es nur liest.
Neubau Landratsamt - da hört man gar nichts mehr.
Die Kreisstraßen dümpeln vor sich hin, es wird da und dort geflickt.
In den Gemeinden ist punktuell schon mehr los.
Aber auch dort überwiegt der bekannte Trott.
Hi und da wird gestaltet, Selbstverständliches wird dem Bürger
als einmalige Innovation verkauft.
Um die vhs ist es ruhig, man bekommt den Eindruck, dass alle Probleme gelöst seien.
Um die Müllentsorgung ist es ruhig geworden.
Von den Landkreiskrankenhäusern werden keine wesentlich neuen Strategien erwartet.
Ein friedlicher Landkreis unter dem weiß blauen Himmel.

Samstag, 22. März 2008

Nigeria kennt Krenn

es ist die Neuigkeit aus Vilshofen, Stadtteil Schönerting

"Bis Nigeria hat es sich herumgesprochen, dass Georg Krenn zum 1. Bürgermeister von Vilshofen gewählt wurde."

Na so was, nun passt mal auf, dass der neue Bürgermeister nicht in die Entwicklungspolitik einsteigt und das sowieso schon knappe Geld an Vilshofen vorbei nach Afrika leitet.

Und dann kommt doch noch das Unfassbare:
"Ehefrau Resi verrät, wie er wirklich ist"

Das nennt man Outing und das von der eigenen Ehefrau.

aber das war noch nicht Alles:
„Es war schon eine Riesenüberraschung“, ergreift Ehefrau Resi das Wort und gibt ihrem Mann ein Stück selbst gebackenen Nuss-Hefezopf auf den Teller"

Nuss-Hefezopf und den noch selbst gebacken. Da möchte ich doch glatt mal demnächst bei Bürgermeisters in Vilshofen eingeladen sein. Selbst gebackener Nuss-Hefezopf ist mein absoluter Lieblingskuchen.

Wer sich zuerst bewegt ...

hat verloren
Die Politik holt Atem, sortiert sich neu, leckt Wunden, überdenkt, analysiert und packt die letzten Utensilien vom Schreibtisch in den Pappkarton. Die letzten Glückwunschkarten haben ihren Adressaten gefunden. Bei den Enttäuschten kehrt die Lebensfreude zurück.
So eine Pause nach dem Wahlkampf ist wichtig. Vieler Gesichter wurde man überdrüssig, immer die gleichen Parolen und dasselbe aufgesetzte Lächeln. Andere stehen in den Startlöchern, sie können es kaum erwarten den neuen Titel endlich zu führen. Herr Landrat, Frau Bürgermeister, Herr Kreisrat, Frau Stadtrat. Endlich wird man bei offiziellen Anlässen namentlich begrüsst. Man ist wer, kann seine Meinung sagen, falls man eine hat, oder Entscheidungen mittragen, auch wenn man nichts davon versteht.

Dann gibt es die Zeitgenossen, die wenige Wochen vor den Wahlen in der Öffentlichkeit erscheinen. Sie versprühen Aktionismus, versprechen das Blaue vom Himmel und verschwinden nach dem Urnengang genau so klanglos, wie sie erschienen sind.

Jetzt warten wir erst mal ab wie sich die Gewählten positionieren, wie sie Macht anhäufen, Macht missbrauchen und Fettnäpfchen treffen.
Wetten, dass es nicht lange dauert, bis der erste Politskandal im Passauer Land die Runde macht.


... oder bahnt sich da schon was an?


Montag, 17. März 2008

Kommen wir zum Landkreis

Was wird der neue Landrat anders machen?

Franz Meyer, noch MdL und Staatssekretär a.D. ist ein alter Polithase.
Kann er bessere Gemeinsamkeiten zwischen den Parteien finden?

Kann die geschrumpfte SPD Akzente setzen?
Ihr Fraktionsführer Klaus Jeggle ist ein engagierter Politiker im Kreistag.
Er kennt den Landkreis Passau und dessen Probleme wie kaum ein Zweiter.

Wird die "Aufsteigerregion" wieder plakativ voraus getragen?
Dieses Reizwort muss hinterfragt werden, ohne Scheuklappen und Lobhudelei.

Stadt und Land Hand in Hand,
eine alte Formel kann, nein sie muss, mit neuem Leben erfüllt werden.

Es gibt viel zu tun im Landkreis.

Häme gegen den Verlierer

ist kein guter Stil.
das Ding ist gelaufen, jetzt muss wieder Sachpolitik betrieben werden.

"Jürgen Dupper wird eine sehr kritische Begleitung seiner Wahlversprechen bekommen. Mal schauen, ob nur sympathisch reicht.“,
so die Worte laut PNP von Andreas Scheuer (MdB)

Der erste Satz eines Wahlverlierers ist verständlich, der zweite Satz ist dumm.
Gerade wenn das jemand sagt der vom Hörsaal in den Plenarsaal gewechselt ist.

Natürlich sind die Granden der CSU niedergeschlagen, verständlich und nachvollziehbar.
Albert Zankl geht offenbar besser damit um. Er war ein fairer Verlierer.
Es wäre schade, wenn er sein Stadtratsmandat nicht antreten würde.

Bemerkenswert die Aussage vom Scharfrichter Walter Landshuter
"Wir brauchen einen OB, der sich den Problemen der Altstadt zuwendet, denn diese verkommt zur Kulisse.“
da muss ich ihm absolut Recht geben.

"Über allem steht das Wohl der Stadt.“
Gerhard Waschler (MdL), dem ist nichts mehr hinzuzufügen

Sonntag, 16. März 2008

Aus dem Amt gefegt

Mit 61,41 % fegte Jürgen Dupper
den amtierenden OB Albert Zankl (38,59%)
aus dem Amt.


Glückwunsch Passau.
Glückwunsch Jürgen Dupper.

Zankl hatte nie eine Chance gegen Dupper. Das Votum fiel mehr als deutlich aus.
OB Kandidat Urban Mangold gab eine klare Wahlempfehlung für Jürgen Dupper.
Ratlos standen die CSU Granden vor dem großen Rathaussaal, während drinnen frenetischer Beifall aufbrauste als der Stimmenkönig mit einem Strauß roter Rosen den Saal betrat.

Passau feiert seinen neuen Oberbürgermeister.


Samstag, 15. März 2008

Es wird sie nicht daran hindern

weiter von DER AUFSTEIGERREGION zu reden.

Karin Mertl von der PNP bringt es knallhart mit der Überschrift:
Der Landkreis verliert seine Elite
Die Hälfte der Gymnasiasten und Studenten im Landkreis Passau will weg aus der Region, der Aufsteigerregion, besser gesagt. Es wird die CSU Granden nicht daran hindern ihre desolate Politik im ländlichen Raum schön zu reden.

"Finanzmittel für DSL-Versorgung ein Witz",
so die Aussage unseres Grünen Abgeordneten Eike Hallitzky.
Wie Recht er hat. Die Millionen werden in die Ballungsgebiete gepumpt.
Auf Biegen oder Brechen soll der Transrapid durchgedrückt werden.

Die Region Niederbayern muss dumm gehalten werden,
damit sie Stimmvieh der CSU bleibt.

Nein, das steht heute nicht in der Zeitung, aber solche Überlegungen drängen sich auf, wenn man Artikel, wie oben zitiert, liest.
Ein Bürgermeister von CSU Gnaden ist schnell ruhig zu stellen. Da verspricht ihm ein Parteispezl aus dem gehobenen Kader mal schnell ein paar Tausender aus dem Fördertopf, schon hält er das Maul. Dann wird schnell mal ein Strässlein geflickt oder eine Kläranlage saniert. Toll was der Freistaat alles in der Region tut. Toll? Wirklich toll?
Nein, das ist nicht toll. Die Brosamen werden nach Niederbayern geworfen, vom Kuchen bekommt die Region nichts.
Das ist bittere Kost, aber es ist die Wahrheit.
Auch wenn jetzt die vereinte niederbayerische CSU ein Dementi nach dem anderen los lässt.

Es ist leicht auf Volksfesten ein "Ozapft ist" in die biergeschwängerte Runde zu plärren, viel schwieriger ist es die politischen Defizite im eigenen Landkreis ohne rosarote CSU Brille zu sehen.
Macht endlich das, von dem Ihr seit Jahren redet ...
DIE AUFSTEIGERREGION


Freitag, 14. März 2008

Es fällt schwer neutral zu bleiben

wenn wir das heute in der PNP lesen.
Da wurden Mitarbeiter der Event-GmbH benutzt. Sie wussten weder von einem Leserbrief geschweige denn für was und wen dieser Brief sein soll. Das ist nicht nur peinlich, das ist übelstes Schmierentheater.
Wer sich solche Manipulationen ausdenkt, wer solche Tricksereien in Umlauf bringt, der hat ein gestörtes Verhältnis zu seinen Mitmenschen.
Aufmerksam habe ich das "Selbstgespräch" von Albert nochmal durchgelesen. Das ist eine Unverschämtheit wie er uns alle Glauben machen wollte, es sei ein echt geführtes Interview.

Wie Machtgeilheit einen Menschen prägen kann.
Widerlich!

Mittwoch, 12. März 2008

Die Blamage ist hausgemacht

Mit der Brechstange auf den OB-Sessel
Das wird nichts mehr, Herr Z.
Die zwei PaWo Seiten sprechen Bände.
Das ist kein Wahlkampf, das ist "Wahlkrampf".
Peinlich peinlich ...
Die Hilflosigkeit der Kampagne ist bedauernswert.
Wer kam denn auf diese absurde Idee?

Wenn die Stichwahl ...

vorbei ist, die neuen in ihre Ämter eingeführt sind,
dann wird es hier on board wieder lebhafter werden.
Es wird interessant werden, wie sich der neue Passauer Stadtrat vom Alten unterscheidet. Es wird interessant werden , wie sich der neue Oberbürgermeister vom Alten unterscheidet.
Es wird interessant werden, wie die CSU ihre Übermacht im Landkreis ausnutzt.
Auf Fürstenzell soll immer ein Auge geworfen sein, dort will sich die NPD festsetzen.
Besonders die neuen Bürgermeister stehen im Mittelpunkt. Heuer gibt es ja eine ganze Menge davon.