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Samstag, 29. März 2008

Im Landkreis geht es ruhiger zu

während es bei der CSU in der Stadt Passau brodelt zieht die Landkreis-CSU gemächlich ihre Bahnen. Mit einer satten Mehrheit und einem sympathischen neuen Landrat kann sie ohne Querelen und parteiinternen Grabenkämpfen planen.
Deshalb sucht man vergebens in den Medien nach provozierenden Schlagzeilen.

Die Mitglieder des neuen Kreistages sind noch blass,
da gibt es kaum schillernde Persönlichkeiten mit Ecken und Kanten.
Die Altgedienten warten ab, die Sitze in den Ausschüssen sind parteiintern vergeben.
Das Thema Schießanlage in Kößlarn wird nur am Rande wahrgenommen und höchstens als minimales Störfeuer interpretiert.

Die großen Themen, die eigentlich keinen Aufschub dulden,
sind momentan nicht thematisiert.
Vielleicht sind sie auch schon zu abgegriffen, weil sie sich über Jahre,
wenn nicht über Jahrzehnte verschlissen haben.
Nordtangente - ein ewiges Thema
Ob da nochmal eine echte Diskussion mit der Stadt Passau aufkommt?
Das Wort "Aufsteigerregion" erweckt schon Aggressionen, wenn man es nur liest.
Neubau Landratsamt - da hört man gar nichts mehr.
Die Kreisstraßen dümpeln vor sich hin, es wird da und dort geflickt.
In den Gemeinden ist punktuell schon mehr los.
Aber auch dort überwiegt der bekannte Trott.
Hi und da wird gestaltet, Selbstverständliches wird dem Bürger
als einmalige Innovation verkauft.
Um die vhs ist es ruhig, man bekommt den Eindruck, dass alle Probleme gelöst seien.
Um die Müllentsorgung ist es ruhig geworden.
Von den Landkreiskrankenhäusern werden keine wesentlich neuen Strategien erwartet.
Ein friedlicher Landkreis unter dem weiß blauen Himmel.

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