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Samstag, 22. März 2008

Wer sich zuerst bewegt ...

hat verloren
Die Politik holt Atem, sortiert sich neu, leckt Wunden, überdenkt, analysiert und packt die letzten Utensilien vom Schreibtisch in den Pappkarton. Die letzten Glückwunschkarten haben ihren Adressaten gefunden. Bei den Enttäuschten kehrt die Lebensfreude zurück.
So eine Pause nach dem Wahlkampf ist wichtig. Vieler Gesichter wurde man überdrüssig, immer die gleichen Parolen und dasselbe aufgesetzte Lächeln. Andere stehen in den Startlöchern, sie können es kaum erwarten den neuen Titel endlich zu führen. Herr Landrat, Frau Bürgermeister, Herr Kreisrat, Frau Stadtrat. Endlich wird man bei offiziellen Anlässen namentlich begrüsst. Man ist wer, kann seine Meinung sagen, falls man eine hat, oder Entscheidungen mittragen, auch wenn man nichts davon versteht.

Dann gibt es die Zeitgenossen, die wenige Wochen vor den Wahlen in der Öffentlichkeit erscheinen. Sie versprühen Aktionismus, versprechen das Blaue vom Himmel und verschwinden nach dem Urnengang genau so klanglos, wie sie erschienen sind.

Jetzt warten wir erst mal ab wie sich die Gewählten positionieren, wie sie Macht anhäufen, Macht missbrauchen und Fettnäpfchen treffen.
Wetten, dass es nicht lange dauert, bis der erste Politskandal im Passauer Land die Runde macht.


... oder bahnt sich da schon was an?


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