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Sonntag, 24. Mai 2009

Schlaffe Prozente für eine lasche Politik

Man muss kein Hellseher sein um für die Europawahl eine beschämend niedrige Wahlbeteiligung vorauszusagen. Es mag dutzende von Gründen geben warum das so sein wird. Die Gesichter auf den Plakaten sind austauschbar, die Thematik fürs Volk kaum nachvollziehbar. Die Begeisterung für Europa tendiert gegen Null.
Die Politischen werden danach verkünden, dass sie den Bürgerinnen und Bürgern Europa nicht intensiv genug vermitteln konnten. Die Leserbriefschreiber werden dagegen halten, dass dort, wo es nichts zu vermitteln gibt, auch nichts vermittelbar ist.

Das EU Parlament ist weit weg und die Parlamentarier bis auf Wenige namenlos. Brüssels Verordnungen werden ihren Ruf "Sankt Bürokratius" nicht los, zu undurchsichtig und verschlungen sind ihre Entstehung und ihre Aussagen.
Da hilft der Slogan der CSU auch nicht weiter, ein Stück weit Bayern nach Europa zu transferieren. "Bloß nicht", werden unisono alle Nichtbayern stöhnen. Die weiß-blaue Landespartei wird im großen Konzert nicht mehr mitspielen. Seehofer muss seine Pauke in München schlagen, Brüssel ist eine Nummer zu groß für den baiuwarischen Trommler.

Was bleibt sind die Kaffeesatzleser, die aus dem Ergebnis der Europawahl Kapital schinden wollen. Das Schaumschlagen bis zum 27 September kann beginnen.

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