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Montag, 28. September 2009

Die Katastrophe

Was muss in einem sozialdemokratischen Hirn vorgehen, wenn die obersten Granden der Sozen den Karren dermaßen an die Wand fahren, dass nicht mal mehr die Speichen zu gebrauchen sind? Der erste Würgereiz stellte sich ein, als Steinmeier und Müntefering überhaupt nicht erkennen liesen, dass sich was ändern muss. Die Totengräber machen weiter. Statt sich zu schämen wollen sie "in Ruhe analysieren". Bitte, - was gibt es da noch zu analysieren? Macht den Platz frei für eine wirkliche Sozialdemokratie.

Sonntag, 27. September 2009

Was nun ?

Diese Niederlage, liebe Bundes SPD habt ihr euch selber eingebrockt. Ihr habt sozialdemokratische Grundwerte mit Füssen getreten, habt die verlassen, die euch immer treu gewählt haben. Nun war das Maß voll. So kann es nicht weitergehen.

Wer kriegt das originellste Statement hin?

Da bin ich trotz Nichtwählens gespannt. Erst wird ja mal die dritte oder auch vierte Garde vor die Mikrophone gejagt. Das sind die Stellvertreter der Stellvertreter, die Hinterbänkler und Politpromis light, die die erste Stunde beherrschen. Und wie sie wichtig tun, mein Gott ... es ist so schön mit anzuschauen wie sie versuchen neunmalkluge Sätze zu formulieren. Wieviel Prozent welche Partei bekommt ist mir wurscht, ich weiß nur, dass die "Partei der Nichtwähler" die meisten Stimmen auf sich vereinigen wird. Warum rufen unsere Provinzfürsten, ob Landrat oder Oberbürgermeister, zum Wählen auf? Verdammt noch mal, ich will nicht wählen, also tue ich es auch nicht. Ich bin es leid pampige Parolen zu hören, die nach dem Urnengang von "Wahlforschern" analysiert werden. Haben die nichts besseres zu tun?

Meine Parole für heute Abend.
Es bleibt alles so wie es ist und wenn nicht, dann wird es auch nicht anders

Samstag, 26. September 2009

Auf der Zielgeraden

Der Wahlkampf ist auf der Zielgeraden.
Spannender ist er nicht geworden, zu nebulös die Aussagen der Kandidaten,
zu farblos die Aktionen, zu viel Wischiwaschi.
Das erste Mal in meinem Leben gehe ich nicht wählen.
Der langweiligste Wahlkampf geht zu Ende - ein Glück.
Wie Irrlichter wuseln die Möchte-gern-MdBs im Lande herum.
Keinen einzigen Satz habe ich ihnen geglaubt.
Der Wahlabend wird, egal wie es ausgeht, nur mittelmäßig sein.
Die Statements der Parteibonzen werden aus Plattitüden bestehen,
die Prognosen werden sich als falsch erweisen und
die Hochrechnungen nehmen das bischen Spannung gleich ganz weg.