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Sonntag, 25. Oktober 2009

Die da unten und die da oben

Konnte man in den Medien bisher nur bruchstückhaft lesen, was der neue Koalitionsvertrag so alles neu ordnen will geht es nun ans Eingemachte. Jetzt kommen die bitteren Wahrheiten zu Tage. Die Süddeutsche gab ihr den Titel: Das Manifest der Hornissen Natürlich jubeln die Arbeitgeberverbände. Eine durchgeknallte FDP betreibt Klientelpolitik und die CDU ging ihr auf den Leim. "Wir sind ein Volk" gilt nicht mehr. Jetzt sind wir "die da unten und die da oben". Nichts mehr mit Solidarität, nichts mehr mit sozialem Netz. Jeder hilft sich selbst, basta. Eine breite Masse ist den Rattenfängern gefolgt und muss nun bedröppelt mit ansehen, wie der Sozialstaat umgebaut wird.
Das könnte die große Stunde der Sozialdemokratie werden, aber weit gefehlt. Sie hat nicht die Kraft den Schwarz-Gelben paroli zu bieten, sie ist noch zu sehr verstrickt in ihren eigenen Agenda 2010 Machenschaften. Der sozial Schwache hat in der SPD keinen Fürsprecher mehr, das ist das eigentliche Dilemma.

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