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Mittwoch, 31. März 2010

Was kümmert mich ...

... mein Geschwätz von Gestern

Die Wahlversprechen lösen sich in Luft auf, das war nicht anders zu erwarten. Aber mit welcher Dreistigkeit unsere Politschranzen das vermitteln, das ist unverschämt. Da gehört schon eine gehörige Portion Frechheit dazu. Nein, ich kann sie nicht mehr ernst nehmen.

Dienstag, 30. März 2010

Medienvielfalt

Ein kunterbunter Reigen. Kachelmann dementiert, Brender und Roland Koch haben sich nichts mehr zu sagen, der Papst schweigt und betet, was soll er sonst auch tun? Berlusconi freut sich, dass die Wahlschlappe nicht so doll gekommen ist; Merkel und Erdogan holen Gespräche nach, dann kommt Putin mal wieder und sagt den Bösen die totale Vernichtung voraus. Kevin Kurani kommt auch vor, der spielt Fußball, momentan ziemlich gut, ist aber mit Löw verkracht, ganz wichtige Meldung, superwichtige Meldung, er sei "in die Enge getrieben" meldet die Süddeutsche. Amnesty International kommt im STERN zu Wort: Erschossen, enthauptet, gesteinigt, krasser gehts nimmer. Und Birne Kohl ist auch präsent. Und die Higgs-Teilchen werden uns im FOCUS vorgestellt. Und natürlich die TAZ mit einem tollen Artikel.
Natürlich darf was Urniederbayerisches nicht fehlen.

Sonntag, 28. März 2010

Das politische Tagesgeschäft

ist undurchschaubar. 
Es werden Machtkämpfe ausgefochten, offene und versteckte Feindschaften gepflegt, dumm-dreiste Sprüche geklopft und gestritten auf Teufel komm raus. Der Normalbürger nimmt das ganze schon nicht mehr zur Kenntnis, weil er nichts mehr anderes erwartet. War die Politik bisher eher knapp Mittelmaß, so rutscht sie nun immer weiter nach unten. Krawallmacher und Intriganten beherrschen die Bühne, sie schmücken sich mit großen Worten, passen aber gar nicht in den Anzug, der ihnen etliche Nummern zu groß ist.

Dienstag, 16. März 2010

Belogen und getäuscht

Das Drama in Afghanistan. 
Jetzt kommt die Wahrheit ans Licht.
Immer mehr ungeschönte Berichte zeigen die wahren Verhältnisse am Hindukusch.
Schlecht ausgerüstete Soldaten, eine inkompetente Führung und eine verlogene Politik.
Unsere Soldaten werden von einer verantwortungslosen Regierung in eine Hölle geschickt.
Es ist leicht mit Anzug und Krawatte politische Statements abzugeben und unter maximalen Sicherheitsvorkehrungen Truppenbesuche abzustatten.
Es ist billig in Ausschüssen über einen Krieg zu beraten, der nicht als solcher bezeichnet werden darf.

Sonntag, 14. März 2010

Dummes Deutschland

Armes Deutschland war gestern, heute muss es dummes Deutschland heißen. Wer sich so geschmacklos und so dreist verarschen lässt, der ist nicht arm, der ist dumm. WesterWave dreht und wendet seine Klientelpolitik wie er will, sein trotteliger Generalsekretär hat Angst um die deutsche Demokratie und die Mutter aller Dilettanten lässt die Sache einfach mal so laufen. Das bisschen Aufregung, das legt sich schon wieder. Egal was kommt, Hauptsache wir bleiben an der Macht. Eine geschrumpfte SPD plärrt und geifert und bewegt keinen Millimeter. Die Durchschnittsbürgerinnnen und Durchschnittsbürger nehmen zur Kenntnis, brabbeln ihr Stammtischgebrabbel, regen sich ein wenig auf oder auch nicht und machen ihren Stiefel weiter. Lieber gucken sie "Deutschland sucht den Superstar" als "Bericht aus Berlin". Groß aufgemachte Zeitungslettern machen Stimmung in diesem Land, Meinung wird nicht angeeignet sondern übergestülpt. Wenn schon Opposition nicht funktioniert, die Katholische Kirche als Hort der Moral und des Anstands schwer angeschlagen ist und somit ausfällt weil mit sich selber beschäftigt, dann wäre eine Bürgerinitiative die Antwort.
Aber ich fürchte sie wäre sofort von einem Parteiklüngel unterwandert, der alles daran setzen würde, dass sie entweder ins Parteikader überläuft oder bis zur Bedeutungslosigkeit nieder diskutiert würde.
Wer beim Wählen keine kraftvolle Alternative hat, der bleibt entweder zu hause oder wählt doch das kleinere Übel, auch wenn ihm dabei schlecht wird.

Montag, 8. März 2010

Das waren noch Zeiten

Joschka Fischer 1984 an den Bundestagsvizepräsidenten Josef Stücklen

Unsere Abgeordneten sind zu viel mit sich selbst beschäftigt, sie pflegen keine Streitkultur mehr. Keine feurigen Debatten, statt dessen Geplänkel, Vorlesestunde, Gähnorgien. Irgendwie hat das auch was mit fehlender Intelligenz zu tun ... Oder?


Parlamentarische Streitkultur

Dienstag, 2. März 2010

Armes Deutschland


Käufliche Ministerpräsidenten, Hedefonds, die die Politik nicht mehr kontrollieren kann, 4,5 Mill Euro für den scheidenden Vorstandschef der Hypo Group Alpe Adria, er war gerade mal 9 Monate im Amt.
Dazu eine desolate Regierung, die sich selbst zerfleischt. Kann es noch schlimmer kommen.
Ja, es kann!
Sie fürchten um ihre Macht und wenn sie das tun, dann werden sie unberechenbar. Wir haben keine Demokratie mehr, wir haben einen Sauhaufen.

Nein, - Respekt vor diesen Politkasperln habe ich keinen mehr. Eine Käsmann tritt wegen einer Promillefahrt von allen Ämtern zurück, unsere machtgeilen Politnasen richten den Staat zugrunde 
und sind der festen Meinung, sie seien die Besten. Sie missbrauchen ihr Amt, das Wahlvolk ist ihnen wurscht, Hautsache sie bleiben an der Macht.