Liebe Freunde, wenn Sie Texte aus meinem Blog verwenden,
bitte geben Sie den Autor an, sonst ist es geistiger Diebstahl.

Montag, 31. März 2014

Die volle Breite ...

... und es hat rums gemacht!

Vilshofen: Ein sympathischer junger Mann stürmt eine Hochburg der CSU.
Die Klatsche war perfekt. Ich brauchte Stunden, bis ich die Tragweite ganz erfasst hatte.

Vilshofen hat einen SPD-Bürgermeister!

Für mich ein deutliches Zeichen, dass in der Kommunalpolitik die Parteisoldaten, die Apparatschiks bei den WählernInnen nicht mehr ankommen.
Sie kennen das böse Gerücht mit dem Besenstil.
Das gilt aber nicht nur für die CSU, die SPD muss sich da genau so an der Nase fassen.
Strohmänner (und Frauen) sind nicht mehr vermittel- und wählbar.
Das ist ein gutes Zeichen. Gegen eine Parteizugehörigkeit ist nichts einzuwenden, aber eine komplette Hörigkeit ist nicht mehr gefragt! Das lese ich aus der Kommunalwahl heraus.
Wer seine Karriere nur einer Partei anvertraut, hat verloren! Und wer sich nur auf seine Partei verlässt wird weggefegt.
Florian Gams ist der typische Vertreter dieser neuen Politära. Jung, sympathisch, SPD Mitglied, aber kein Apparatschick. Solide Berufsausbildung, kein Hasardeur, einer, der auf Menschen zugehen kann und der seine Partei nicht bei jeder Gelegenheit raushängen lässt. Das musste zum Wahlsieg führen.

Sonntag, 23. März 2014

Geht's noch?


Jetzt hatte ich schon ein wenig Mitleid mit den schwarzen Rittern in Passau. Da ging einiges den Bach runter. Die Fraktion auf 12 Mandate geschrumpft ... Aber, das kennen sie ja alles. So was muss man nicht zum x-ten Mal neu aufzählen.
Doch, sie taten mir schon ein wenig leid. Dann las ich heute in der »Am Sonntag« die angebliche Aussage des Vorsitzenden.

{Zitatanfang} Außer Frage steht laut Waschler auch, dass die CSU künftig einem gemeinsam erarbeiteten und soliden Haushalt zustimmen würde. (Jetzt kommt’s) Die Ablehnung aus der Vergangenheit sei vor allem ‘Oppostions-Protest’ gewesen. {Zitatende}

Mit anderen Worten: All die Jahre hat die Passauer CSU den städtischen Haushalt nicht aus sachlichen Gründen abgelehnt, sondern weil sie einfach dagegen sein wollte. Wir sind dafür, dass wir dagegen sind!

Das ist die jämmerlichste Begründung, die ich je gehört habe und der sagt das auch noch. Wenn das wirklich so war, woran ich nicht zweifele, dann halte ich nach solch einer krachern verlorenen Wahl meinen Mund und gebe keinen geistigen Dünnschiss von mir.

Montag, 17. März 2014

Sie haben sich alle lieb


Fürstenzell: Wenn die Zusammenarbeit im neuen Fürstenzeller Marktgemeinderat genau so harmonisch verläuft wie der vorausgegangene Kommunalwahlkampf, dann wird es für Manfred Hammer eine Freude sein durchzuregieren.
Fürstenzell hat einen SPD - Bürgermeister!
Noch vor zehn Jahren hätten alle »unmöglich« gesagt.
Als ich dieses Wahlergebnis am Sonntagabend sah, kamen mir die Tränen.
Es geht also doch!

Ganz andere Tränen kamen mir, als ein noch geheimer Investor in Sachen Golf-Dorf angekündigt wurde. Diese Geheimniskrämerei geht mir echt auf den Keks. Entweder es gibt einen Investor, dann kann man Roß und Reiter nennen. Oder es ist gar keiner da, dann ist das eine Verarsche.
Jedenfalls ist das Mayer-Wirt-Areal mit schönen Bildern eingezäunt. Alles sehr ansprechend. Wenn das so kommen sollte, dann macht das was her.
Alle sind ja jetzt felsenfest davon überzeugt, dass mit dem Frühling und dem schönen Wetter Baubeginn ist. So wie letztes Jahr halt, da waren auch alle fest davon überzeugt.
Sogar ein Klohäuserl signalisierte damals den baldigen Baubeginn.
Vielleicht steht ja bald wieder ein Neues da.

Dass ich das noch erleben durfte !

Fürstenzell hat einen SPD - Bürgermeister!
Glückwunsch Manfred Hammer !
Und wieder 5 Marktgemeinderäte !
 Das lässt hoffen.

Im Kommunalwahlkampf wurden keine Gräben aufgerissen,
somit sollte die Zusammenarbeit aller Fraktionen von Anfang an Funktionieren.
Den Neuen wünsche ich einen guten Start und den "alten Hasen" eine gute und glückliche Hand bei ihren Entscheidungen.

Dienstag, 4. März 2014

Beschämende Berichterstattung

Krim, Ukraine, Russland: Wir brauchen keine Krisengewinnler und keine Blockadebefürworter. Wir brauchen jetzt Politiker mit Weitblick und diplomatischer Erfahrung. Frank Walter Steinmeier ist für diese Aufgabe der richtige Mann. Russland und Putin sind keine Kriegstreiber, sie vertreten die Interessen ihres Landes und ihrer Landsleute.
Die westliche Berichterstattung trieft nur so vor Angstmache und antirussischer Propaganda. Die USA als Spitzelstaat ist nicht mehr glaubwürdig. Obama und Konsorten haben als »Weltpolizei« ausgedient.
Auf der Krim ist kein einziger Schuss gefallen.
Wie anders war es doch, als die Amerikaner durch eine gigantische Lüge ihres damaligen Außenministers Colin Powell den Krieg im Irak anzettelten.