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Mittwoch, 1. Oktober 2014

Potzblitz !

Fürstenzell: Das ging aber schnell. Kaum die Amtskette abgelegt, schon Ehrenbürger. Jetzt darf er bei Franco neben dem Holler Michl sitzen. Ich hab ja garnichts gegen den Franco, aber es gibt schönere Plätze.

Und zeitgleich wurde das Wildbiotop auf dem Mayer-Wirt-Areal eingeebnet. Was sagt uns das?
Beides zusammen hat Symbolkraft, anders kann man das gar nicht erklären. Mir ist nur noch nicht so klar in welche Richtung das Symbol zeigt.

Zurück zur Sitzordnung. Allzugerne würde ich mich mal so für ein kleines Weilchen dazwischensetzen, um mitzubekommen, was die beiden ausbaldowern.
Der Michl mag mich ja nicht besonders, weil ich ihn damals, als er noch aktiv war, im Marktgemeinderat mit meinen roten Socken ärgerte. Das waren noch Zeiten. 

Die CSU hatte die absolute Mehrheit. Was bedeutete das? Immer dann, wenn die Nichtschwarzen, also wir, das Diskutieren anfingen, kam von einem Rabenschwarzen der Antrag zur Geschäftsordnung: "Ende der Debatte!" Da nun die absolute Mehrheit, ich erwähnte sie schon oben, bei den Schwarzen war, wurde die Diskussion mit den Stimmen der Mehreren abgewürgt. Nein, halt, nicht "abgewürgt", das wäre nicht demokratisch, sie wurde mit den Stimmen der Mehreren unterdrückt, ... auch falsch, abgewählt. Ja, "abgewählt" ist besser. Jedenfalls durfte nicht mehr dikutiert werden.
Das ist Schnee von gestern Freunde. Heutzutags gibt es im Gremium keine absolute Mehrheit mehr, sie wurde schon zu Lehners Zeiten abgewählt! Und das ist gut so. Wobei Parteipolitik, so richtige Parteipolitik in einem Marktgemeinderat nichts zu suchen hat. Aber so ganz kann man sie auch nicht aussen vor lassen, oder?

Jetzt habens sogar einen SPD Bürgermeister. So besehen war der Lehner Franz der "Zwischenpapst". Von Schwarz zu Rot.
Aber es ist wie mit der Mode. Es kommt alles einmal wieder, aber hoffentlich nicht so schnell.

Jetzt warten wir erst mal alle ab, was sich auf der eingeebneten Brache tut. Die werden doch nicht in den Winter hinein mit dem Bauen anfangen? Oder doch? Vielleicht erfahre ich das ja alles, wenn ich mal zwischen den beiden Ehrenbürgern sitzen darf.

Es grüsst Euch alle in die Nacht
Fabrizius

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