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Freitag, 7. November 2014

Whisky, Weisswurst und Kasatschok

Für die Schotten ist es eine Katastrophe! Der weltbeste Whisky ist ein Single Malt von Yamazaki, einem Japaner!
Aber nicht nur das. Unter den ersten fünf weltbesten Whiskys ist kein einziger Schotte.
Wenn Sie jetzt müde lächeln und dieser Meldung nichts Revoluzzerisches abgewinnen können, stellen Sie sich dieses Szenario vor.
Die weltbeste Weißwurst kommt nicht aus Bayern, sondern aus Weißrussland (Belarus). Unter den Erstplatzierten würden Schleswig-Holstein, Griechenland, Mecklenburg-Vorpommern und Malta vor den Bayern residieren. Nicht nur die bayerische Metzgerinnung würde zusammenbrechen. Es würde an den Grundfesten des Freistaates gerüttelt. Im Maximilianeum würde sofort ein Krisenstab gebildet und eine Untersuchungskommission eingerichtet. Eine bajuwarische Gesandtschaft würde unverzüglich nach Minsk eilen, das ist die Hauptstadt von Weißrussland und würde die Auswahlkriterien infrage stellen. Schließlich würde ein findiger Journalist herausfinden, dass vor über hundert Jahren ein Niederbayer in den Osten auswanderte, um dort sein Metzgerhandwerk auszuüben. München und Minsk würden eine Städtepartnerschaft eingehen. Die bayrische Seele wäre halbwegs besänftigt und wenig später würde am Münchner Marienplatz ein weißrussisches Restaurant eröffnen, in dem die Weißwürste mit einem Wodka serviert würden. Die Trachtenvereine in und um München würden den Kasatschok in ihr Programm aufnehmen und der FC Bayern würde ein Freundschaftsspiel gegen den FK Dinamo Minsk austragen.


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